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| Zuletzt Online: 01.06.2022
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Es war niemand hier, als ich ankam, was ich zufrieden lächeln ließ, endlich fiel wieder stille auf meine feinen Ohren, die nur von dem Geräusch meiner Krallen durchbrochen wurde, als ich hinauf zu den elektrischen Lichterspielereien kletterte, um mich zwischen den kabeln zu verschanzen und etwas mit ihnen herumzuspielen, wobei ich durchaus auch produktiv war und die Verkabelungen verbesserte.
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Ich kann und ich werde für nichts garantieren. Ich war vieles, aber nicht unbedingt ein Lügner, selbst, wenn ich das durchaus auch tat um zu erreichen was ich wollte. Tut doch was ihr wollt, wenn ihr den dummen Pudel findet, bestellt ihr einen Gruß von mir. Ich begann zu lachen und ging dann davon. Ich brauchte jetzt endlich meine Ruhe, irgendwo musste man die doch auch an dieser verdammten Schule finden. (Die Clubs/Der Theater Club/Der Trainingsraum)
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Meine Rede, das dumme Karnickel hat den Schrecken bekommen den sie gebraucht hat, wenn sie mir noch einmal über den Weg läuft kriegt sie noch mehr als das, aber ich werde nicht mit ihr reden um ihre armen, kleinen Nerven zu beruhigen. Sollte sie gerne in Angst und Schrecken leben, das hatte sie sich schwer verdient, mit dem Verhalten hatte sie es sich bei einigen Raubtieren schon verspielt, wenn sie ihnen nur in die Nähe kam, da zählte ich auch dazu.
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Keine Ahnung, was juckt es mich? Es war einer dieser ach so großartigen Wölfe, die sich immer als die besonders starken und tollen aufführen. Mir war bereits bei Aufführungen und Proben aufgefallen wie scheu Antora bei Berührungen war, ganz im Gegensatz eben zu mir, der ich Berührungen suchte, wenn auch meistens um anderen damit weh zu tun.
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Besser so für dich, Foxi. Ich funkelte Kashi drohend an und wandte mich dann wieder Antora zu, der erneut verängstigt wirkte. Gut so. Bosheit oder nicht ist mir fucking egal, dieser verdammte Rammler hat Scheiße gebaut und heult jetzt auch noch anderen die Ohren davon voll, nur weil sie glaubt sie kann sich alles erlauben, weil Mommy und Daddy ihr das Geld für diese Academy in den Arsch schieben.
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Die kleine Schlampe hat was gesagt? Mein Schweif bauschte sich auf und ich zeigte in einer aggressiven Gebärde meine doch sehr spitzen Zähne. Sie hat sich mit keinem Wort entschuldigt, nur herum geheult, als ich sie vor ihrer eigenen Dummheit bewahrt habe. Außerdem habe ich sie nicht angegriffen. Yoshio dagegen ist ihr auf die Pelle gerückt. Aber das hätte ich auch getan, wenn mich dieser scheiß Pudel nicht aufgehalten hätte.
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Was bin ich? Deine persönliche Gerüchteküche? Ich verdrehte genervt die Augen und antwortete dann doch richtig, denn ich wollte meinem Ärger ja auch Luft machen. Die kleine Bitch wurde fast von ihrem Schal aus dem Abfall erwürgt und hat sich an mir festgeklammert. Statt ihr die Finger zu brechen, wie ich es hätte tun sollen, habe ich ihren Schal zerschnitten, damit sie nicht an ihrem eigenen verstopften Gehirn erstickt. Prompt hat sie angefangen zu heulen wie ein kleines fettes Kind, dem man die Süßigkeiten weggenommen hat und mit rassistischen Kommentaren um sich geworfen, ehe sie zu einem Lehrer gerannt ist um zu petzen.
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Ich schnaubte nur genervt, ich würde den Teufel tun und nicht so reden, solange ich nichts in die Richtung tat oder mich jemand verpfiff würde ich dafür nicht rausfliegen. Ich stehe nicht so darauf, wenn mich jemand darum bittet einem so dummen Tier auch noch einen Gefallen zu tun, ihretwegen wäre ich fast von der Academy geflogen. Ich rechtfertigte mich nicht, es war lediglich noch ein Zusatz zu dem was Antora gesagt hatte. Ich rechtfertigte mich doch nicht für das was ich tat. Niemals.
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Ein großes Aufheben wegen einer Kleinigkeit war es allerdings gewesen, ein besonders großes sogar. ich verdrehte die Augen und lehnte mich an die gegenüberliegende Wand, als Antora in meine Richtung sah und mich ansprach. Allerdings, eine verdammt dumme. Warum sollte ich mit diesem dummen Karnickel reden? Es kann auch gerne zu mir kommen, dann zeige ich ihr was passiert, wenn kein Lehrer da ist um ihr Puschelschwänzchen zu retten.
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Antora beruhigte sich wieder etwas, doch mir war deutlich, dass er noch nicht ganz wiederhergestellt war, das brauchte Zeit, doch ich sagte nichts mehr, denn immerhin atmete er wieder normal und ich wusste, dass damit schon wieder einiges gewonnen war. Und natürlich entschuldigte er sich, dank meiner guten Ohren hörte ich ihn, ich ließ ein genervtes Zungenschnalzen hören, sagte aber nichts. Er musste sich nicht entschuldigen, doch das konnte ich ja wohl nicht einfach so sagen, ich war ja wohl kein Weichei und das alles war ja auch wirklich lächerlich.
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Kashi tat genau was ich ihm sagte, besser so für ihn, und nach einer Weile hörte ich deutlich wie sich Antoras Atem wieder etwas beruhigte, was schon einmal ein gutes Zeichen war. Na geht doch. Ich warf die Hände in die Luft und verschränkte dann wieder die Arme, als hätte ich kein Verständnis hierfür und als hätte ich nicht eben Tipps gegeben wie man Antora wieder etwas beruhigen konnte.
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Eigentlich hatte der Fuchs das Prinzip verstanden und setzte es auch gar nicht so schlecht um, doch Antora sprach nicht darauf an, es schien eine wirklich heftige Attacke zu sein, sie lief nun schon einige Minuten, dabei waren sie in der Regel nicht so lange, jedenfalls kannte ich es so, es sei denn sie waren wirklich schwer. Ich trat unwillig noch etwas näher und sah zwischen dem Fuchs und Antora hin und her. Um Himmels willen, muss man dir alles vorkauen wie einem Welpen? Machs ihm vor, leg seine Hand an deine Brust und lass ihn deinen Atem spüren, vielleicht hilft das endlich mal, das ist ja einfach lächerlich.
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Der Fuchs versuchte es wenigstens, ich hatte jetzt nichts mehr zu tun, um uns herum war niemand mehr, ich stand nur awkward herum, die Arme vor der Burst verschränkt. Eigentlich sollte ich einfach gehen, aber irgendwie konnte ich nicht. Dummes, dummes, nutzloses Mitgefühl. Ich war gerade wütender auf mich selbst als auf irgendwen sonst. Mein Gott, bring ihn dazu langsamer zu atmen. Das war doch kaum anzusehen, der Fuchs hatte doch kaum eine Ahnung was er da tat.
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Ich wollte nicht, dass der Rehbock mir leidtat, das war ja wohl lächerlich, eine Panikattacke mitten auf dem Gang, sollte er sich mal zusammenreißen. Aber ich wusste zu genau, dass man eine Attacke nicht aufhalten konnte, wenn sie erst einmal in Fahrt kam, man war ihr hilflos ausgeliefert. Ein Fuchs, an den ich mich dunkel als jemanden aus dem Kostümdepartment des Theater Clubs erinnerte, ignorierte einfach meine drohenden Blicke und eilte Antora zur Hilfe. Dafür würde ich noch später sauer sein, jetzt verscheuchte ich die restlichen Gaffer von ihren Plätzen, wodurch es um uns herum sehr viel ruhiger wurde.
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Ach du Scheiße. Ich hatte durchaus mit Angst gerechnet, das war ja auch normal, aber nicht mit einer solchen Panik, Antora wirkte so, als wüsste er nicht einmal mehr wo er war. Ungewollt musste ich mit ihm mitfühlen, denn ich kannte dieses Gefühl von Panik nur zu gut, wenn man von einer Situation in eine ganz andere gekippt wurde, die gar nicht wirklich existierte. Ich ließ sofort von ihm ab, denn zum einen tat er mir gegen meinen Willen leid, auch wenn er sich ja wohl lächerlich aufführte und ich das ganz sicher selbst noch nie so durchgemacht hatte und dabei gleich aussah, und zum anderen auch, etwas, was ich, sollte mich jemand je fragen als einzigen Grund vorbringen würde, konnte ich es mir nicht leisten als der Grund für eine Panik bei einem Herbivor dargestellt zu werden. Ein paar Mitschüler sahen zu uns, doch mit einem drohenden Blick brachte ich sie davon sich wieder abzuwenden. Und was jetzt? Ich würde ihn sicher nicht beruhigen, aber gehen wollte ich auch gerade nicht, ich verschränkte also die Arme vor der Brust und wartete ab.
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Ich konnte es nicht fassen was Antora mir da gerade wirklich an den Kopf warf. Ich sollte mit diesem dummen Karnickel ein Gespräch führen, damit ihre Ängste besänftigt wurden? Sag mal gehts noch? Mir platzte nun wirklich der Kragen und mit ein paar Sprüngen war ich an Antora hochgeklettert und krallte mich in sein Hemd fest, die Füße auf seinem Oberkörper abgestützt, um ihn drohen festhalten zu können. Um nichts in der Welt werde ich mich mit diesem hässlichen Ding hinsetzten um ihre süßen, kleinen Gefühle zu schützen, haben wir uns verstanden?
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Oh toll, darum ging es also, um dieses stinkende, widerliche, graue Teil, das mich beinahe mein Stipendium gekostet hatte. Ein leises Knurren kam aus meiner Kehle und ich hielt tatsächlich mit Antora an um mich ihm zuzuwenden. Wenn du eine scheiß Entschuldigung willst kannst du dir die in deine riesigen Ohren schieben, die kleine Schlampe hätte es eher verdient, dass ich ihr den Kopf abreiße.
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Ich hörte wie jemand meinen Namen rief und ließ ein genervtes Stöhnen hören. Konnte man in dieser verdammten Schule denn nicht zwei Sekunden seine Ruhe haben? Es war Antora Shika, ein Rehbock, der auch im Theater Club war, einer der Schauspieler und Sänger, gut in dem was er tat und verdammt ängstlich was Fleischfresser anging. Letzteres gefiel mir wirklich sehr gut. Ich wandte mit einer scharfen Bewegung den Kopf zu ihm und zog drohend und fragend eine Augenbraue hoch. Was willst du? Hab ich deinen Arsch bei der letzten Aufführung nicht genug ausgeleuchtet oder was? Er hatte Angst vor mir, das konnte ich ganz deutlich riechen. Besser so.
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Ich hatte nach diesem kleinen, gewonnenen Kampf nicht eben unfassbar schlechte Laune, was sehr gut war, denn den ganzen Tag bisher war meine Laune wieder ein Wechselspiel aus Genervtheit und Amüsement gewesen, sehr anstrengend. Ich ging wieder mitten auf dem Gang und sorgte dafür, dass man mir aus dem Wege ging.
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