Aus einem einfachen Reflex heraus ließich mich suf die Knie fallen und schob mich zwischen Fleisch und Pflanzenfresser und zeigte beiden meine Zähne. Schämt euch eine Erstklässlerin so zu behandeln. Ihr solltet jetzt gehen, bevoe die Lehrer kommen meinte ich und mein Fell kräuselte sich. Besonders auf den Waschbären hatte ich es abgesehen. Er hatte mich respektlos angesprochen, was ich gar nicht Leiden konnte. So entfuhr mir ein tiefes Knurren und ich musterte beide. Ich verstand nicht, wie man so lange auf so einem unwichtigen Tier herum hacken musste und der Lärm machte mich wütend, also griff ich jetzt ein. Wenn nötig auch mit richtiger Gewalt! Mein Schweif stand still und auf diesem kräuselte sich ebenfalls das Haar.
Was hast du gerade gesagt, Puschel? Ich reagierte wirklich nicht gut auf solch rassistischen Anmerkungen, insbesondere nicht, wenn sie auch noch meine Familie beledigten. Gesetze zum Schutz der Pflanzenfresser hin oder her, niemand beleidigte meine Familie. Die Wölfin stellte sich jetzt zwischen mich und die anderen beiden, wobei Yoshio für mich Partei ergriff. In den letzten drei Jahren war zwischen uns ein merkwürdiges Schema entstanden, welches vorgab, dass wir uns zwar gegenseitig die schlimmsten Beleidigungen an den Kopf warfen, tat das aber jemand anderes triggerte das die Wut im anderen. Keiner redete darüber und darüber nachdenken wollte ich auch nicht. Ich begann nun auch leise zu knurren, nicht so laut wie die Wölfin, ich war ja auch sehr viel kleiner, aber immer noch gut zu hören. Verzieh dich Welpe, das geht dich nichts an. Ich konnte natürlich nichts dagegen tun, dass sich auch mein Körper bei ihrer drohenden Position in eine ähnliche brachte, reiner Instinkt. Ich hatte genug Straßenkämpfe überstanden um zu wissen, dass ich um die Wölfin nicht herum kommen würde um dem Kaninchen einen schlag in den Magen zu versetzen, was ich nur zu gerne getan hätte, also überließ ich das vorerst Yoshio, aber ich würde das dieser kleinen Ratte bestimmt nicht vergessen.
Ich erstarrte als dieser komische Hund - woher sollte ich auch wissen dass es sich um eine Hyäne handelte - sich plötzlich über mich beugte und seine scharfen Zähne nur Zentimeter vor meiner Stirn zu stehen kamen. Seine Stimme dröhnte in meinen Ohren und ließ mich schaudern. Auch roch dieser komische Hund ziemlich stark, nach nassem Fell..oder wie man es immer bezeichnen wollte. Ich erstarrte zu einem Regelrechten "Stock", so steif ich vor Angst stand. Wieder drangen die Geschichten, welche mein Vater mir öfter erzählt hatte an meine Ohren, weshalb ich das abgeschnittene Stück Schal fester umklammerte und ein Stück rückwärts hüpfte. Plötzlich verdunkelte ein Schatten mein Blickfeld und vor mir landete ein weiterer Hund. Ich konnte auch hier nicht wissen, dass es sich um einen Wolf handelt. Für mich sahen sowohl Yoshio und Migima eben wie Hunde aus Hässliche Hunde.. fügte ich gedanklich zu meiner Feststellung hinzu. Der Fluchtinstinkt in mir wurde immer schlimmer, so dass ich heftig mit der rechten Hinterpfote heftig auf den Boden zu klopfen begann. Durch die Masse der anderen Tiere um uns herum und die Wände die uns umgaben, fühlte ich mich wie eingesperrt Ich muss hier.raus..raus.. brachte ich geflüstert hervor. Damit drehte ich mich ruckartig herum, ohne weiter auf das am Boden liegende Buch und meine Notizen zu achten und begann so schnell wie möglich los zu hüpfen. Dabei rannen noch immer Tränen über meine Wangen. Ich achtete nicht darauf wohin meine Pfoten mich trugen, bis ich spürte dass diese den Boden nicht mehr berührten. Verwirrt und noch immer voller Angst sackte ich in mich zusammen und schielte nach oben. Ein älteres Huftier - ein Rehbock um genauer zu sein - hielt mich am Kragen meines Kleides in die Luft und sah dann streng zu den anderen Schülern, ehe er seine Stimme erhob. Kann mir jemand erklären was die ganze Unruhe hier soll? Und warum weint diese Akademie-Anfängerin? Streng sah der Rehbock zu den anderen - vor denen ich gerade geflüchtet war, ehe er mich auf seinem Arm absetzte und mir beruhigend über meine Mähne strich.
Als sich die Wölfin zwischen mich und das Kanickel schob, zog ich meine Lippen soweit zurück, dass mein ganzer Kiefer entblößt wurde. "Du hast mir einen Scheiß zu sagen, Pudel!", kläffte ich ihr beinahe entgegen und spannte meine Muskeln an. Die Wölfin hatte allen anschein überhaupt kein Plan was die Wörter Rangordnung und Nahrungskette für Bedeutungen hatten. Dass sie auch noch Partei ergriff, für dieses Kanickel, machte es nicht besser. Und das als Fleischfresser!"Oh buhuu, ein Lehrer! Ich zittere vor Angst!", knurrte ich der Schülerin entgegen. Mein kurzes Fell sträubte sich nun ebenfalls und aus meinem mund drang erneut ein leises kichern, da die Anspannung in meinem ganzen Körper weiter zunahm und fast nicht mehr auszuhalten war. Mit einem Wolf hatte ich noch nie zutun, zumindest nicht in diesem Kontext. Ob ich überhaupt eine Chance gegen sie in einem Kampf hätte? Die Tatsache, dass es sich um eine Schülerin, ein Weibchen, handelte war mir einfach gesagt scheißegal. Und wenn sie die Königin von England wäre. Von ihr würde ich mich nicht einschüchtern lassen. Ich fixierte Wölfin, selbst als die Stimme des Lehrers ertönte. Unnachgiebig drang weiter das Kichern duch meine nun zusammengebissenen Zähne.
Mein Körper bebte als er mich Pudel nannte. Ich zeigte ihm ebenfalls meinen gesamten Kiefer und knurrte erneut. Ich stieß einen Art Belllaut aus, direkt in sein Gesicht Steck dir deine Worte und gekicher sonst wohin Hundefresse meinte ich wütend zu der Hyäne und grub meine Krallen in den Boden und meine Ohren stellten sich kurz zum Lehrer ehe ich sie wieder zu den beiden anderen Fleischfresser. Ich war der Meinung, dass ich sie keien Chance hatten!
Als der Lehrer kam beschloss ich, dass meine Chance mich wieder in einen Kampf zu verwickeln wohl auf später verschoben war und richtete mich wieder auf, ein schnauben von mir gebend. Ich weiß auch nicht Herr Lehrer, ich habe dieses ach so arme Häschen doch nur vor dem Tod am Strang bewahrt, oder ist das jetzt auch ein Verbrechen? Laut Aussagen dieses Chihuahua hier ist dem wohl so, ich werde mich also dafür stellen. Ich war es, ich habe es gewagt diesen dummen kleinen Hasen nicht an seinem billigen Schal ersticken zu lassen, ich bereue alles. Meine Stimme tropfte nur so vor Sarkasmus und ich hob spöttisch die Pfoten in die Luft, als hätte der Lehrer eine Waffe auf mich gerichtet.
Ich schniefte, während der Lehrer mich auf seinem Arm haltend zu der Gruppe trat und erst der Wölfin und dann der Hyäne einen Knuff auf den Kopf verpasste Keine Anfeindungen auf dem Schulgeländer! Spart euch eure Energie für den Sportunterricht auf! Der Ton der Stimme des Rehbocks war eisig und er sah auf die beiden herab, was nicht schwer war, da sie voreinander kauerten und sich offenbar zu Tode starrten. Ich bin nur gestolpert und habe mich versehentlich bei ihm festgehalten! brachte ich erstickt hervor und deutete zittrig auf Arai Er hat mich danach bedroht und war ganz böse zu mir.. der Rehbock seufzte hörbar und tätschelte dann meinen Kopf ehe seine Stimme mit sichtlichem Sarkasmus erklang - an welchem man deutlich erkannte wie wenig der Lehrer von den Fleischfressern hielt So sind die Reißzähne nunmal Kleine. Aber deswegen sind sie ja an dieser Schule. Um zu lernen sich UNS gegenüber respektvoll und freundlich zu verhalten. Bei seinen Worten sah er Arai fest an, ehe er mich absetzte und mich so drehte dass ich den Waschbären ansehen musste Arai! Dafür dass du das Eigentum von Usagi zerstört hast, wirst du ihr einen Tag lang bei der Gartenarbeit zur Pfote gehen! Sollte ich hören, dass du ihr nicht hilfst, oder Ärger verursachst, werde ich den Lehrerrat bitten deinen Abschluss zu überdenken. Habe ich mich klar ausgedrückt? Und nun entschuldige dich bei der jungen Dame! Ich drückte mich mehr und mehr mit dem Rücken an die Beine des Lehrers und starrte angstvoll zu dem Waschbären. Ich sollte einen Tag lang mit DEM zusammen arbeiten?
Hundefresse? Ich hatte schon kreativere Beleidigungen gehört. Meine Ohren drehten sich zu Arai und dem Lehrer, während mein Blick weiter auf der Wölfin vor mir haftete. Das Kichern konnte ich nicht unterdrücken, selbst wenn ich es wollte. Bei Arais Worten musste ich sofort widerwillig grinsen und mein Kichern wurde etwas lauter. Als der Lehrer den Waschbären auch noch zum Gartendienst verdonnerte hatte ich mühe mich zusammenzureißen. Das würde ich ihn nie vergessen lassen!
Ich hörte schließlich auf den Lehrer und stand auf. Ic knurrte beide an eure Schuld meinte ich Zöhme bleckend und ging dann weiter. Jetzt hatte ich Ärger bekommen!
Schön, ich würde dem dummen Hasen bei der Gartenarbeit helfen, aber entschuldigen? Nein, nur über meine Leiche. Ich sah zu dem Lehrer hoch, ihm fest in die Augen und schüttelte den Kopf. Nein. Ich mache diese beschissene Gartenarbeit aber ich entschuldige mich nicht bei so einem... Ich riss mich sehr zusammen kein sehr beleidigendes Wort zu sagen. ...Ding das meine Familie beleidigt. Meine Stimme klang immer noch belustigt, hatte aber einen harten Unterton angenommen. Um nicht doch dem Lehrer mein Messer wo reinzurammen, ich hatte wirklich übel Lust dazu, drehte ich mich auf dem Absatz um und verschwand in der Menge der gaffenden Tiere. Meine Größe machte es mir zum Glück leicht unter zu tauchen. es fiel mir schwer meine Wut nicht an irgendwem auszulassen, jemanden nieder zu stecken, mir eine Schusswaffe besorgen und all diesen eingebildeten Lehrer und Pflanzenfressern eine Lehre zu erteilen. der Lehrer konnte mich nicht von der Schule werfen, nur weil ich mich nicht entschuldigte, das hatte ich schon oft genug verweigert um das zu wissen, doch ich wusste, wenn ich mich gegen die Strafarbeit auflehnte konnte ich wirklich meinen Abschluss riskieren und das konnte ich mir nicht leisten, es stand zu viel auf dem Spiel. Und das ganze würde mir Yoshio bestimmt noch die ganze Woche unter die Nase reiben. Ich würde wohl dafür sorgen müssen, dass er die Klappe hielt. (Außengelände/Leichtathletikanlage)
Mit einem sichtlichen Stirnrunzeln sah der Lehrer Arai nach, ehe er leise murmelte Typisch Fleischfresser..fühlen sich immer als etwas besseres.. Die Stimme des Lehrers war leise genug, dass ihn niemand hören konnte. Einige der anderen Schüler hatten begonnen, nachdem auch Wolf und Hyäne auseinander gegangen waren, meine Noitzen und das Buch aufzusammeln, welche sie mir schließlich reichten. Immer noch verängstigt drückte ich mich nach wie vor an die Beine des Lehrers, welcher mir den Kopf tätschelte Sollte Arai nicht pünktlich zum Club erscheinen, gib mir bescheid ja? Damit trat er zurück, so dass ich fast hinten über gefallen wäre. Doch rasch machte ich einen Hopser nach Vorne und sah ängstlich empor. J..ja..Herr..Herr Lehrer.. ich ließ sichtlich die Ohren hängen, ehe mein Fluchtinstinkt wieder mehr durch drang und dafür sorgte, dass ich mit eiligen Sprüngen den Gang entlang rannte, in Richtung der Zimmer.
Als sich die Wölfin abwannte, streckte ich ihr ganz vornehm die Zunge raus. Ich erhob mich aus meiner noch immer hockenden Position in dem Stand und klopfte meine Hose ab. "Beschissene Graskauer", murmelte ich, sah verachtend zu dem Lehrer und dem Kanickel und wannte mich ab. Ich reckte meine Nase leicht in die Luft und schnüffelte. Arais Geruch war ganz klar wahrzunehmen, also folgte ich seinem Gestank.
Die Situation wurde immer brenzliger. Knurren kam nun unter den höhnischen Worten hervor, zwischendurch auch das Kichern der Hyäne - das mich allmählich reizte. Mein Blick lag gebannt auf dem Geschehen. Auch wenn ich wusste, dass solch ein Konflikt unserer Schule keinesfalls gut tat, konnte ich doch ein wenig Amüsement in mir spüren. Doch plötzlich riss mich ein Kaninchen aus meiner Heiterkeit, das fliehend an mir vorbeihoppelte. Tategami. Es war ihre Stimme gewesen, die ich zuvor nicht hatte zuordnen können. Instinktiv folgten ihr meine Augen, ehe meine Aufmerksamkeit auch an einem Rehbock-Lehrer hängen blieb. Entweder hatte er zufällig den Weg hierher gefunden oder wurde bewusst von einigen Außenstehenden geholt. Jedenfalls war nun klar, dass die Szene unter Kontrolle gebracht werden würde. Rasch wirbelte ich nochmals zu den Raufbolden herum. Hatten sie sich schon zerfetzt? Leider nicht. Der Lehrer war dafür einige Momente zu früh gekommen. Während der Rehbock kühl seine strengen Worte fallen ließ, schien die Anspannung zwar nicht zu schwinden, jedoch war die Aussicht auf einen ernsteren Konflikt nun verworfen. Somit hatte auch mein weiteres Interesse abgelassen. Meine Gedanken waren schon längst wieder woanders, während sich der Rehbock um Strafen oder jegliches kümmerte. Ob der MINT-Club ein neues Projekt anstehen hat? Ich war genauso neu in dieser Gruppe wie auf der Schule. Der Einzige, von dem ich wusste, dass er auch ein MINT-Cluber war, war Arai. Doch ihn jetzt nach weiteren Projekten zu fragen, schien mir unpraktisch. Er hatte gerade anderes am Laufen. Allmählich löste sich die Auseinandersetzung auf. Die Schüler, die im Streit verwickelt waren, gingen ihre Pfade. So wurde auch der Weg für mich freigemacht, sodass ich, ohne die Gefahr von Reißzähnen getroffen zu werden, endlich weiter gehen konnte. Doch gerade als ich voranschritt, fiel mein Blick nochmals auf die Wölfin [ @Migima Tala ]. Sie war ziemlich taff gewesen. Sich zwischen die Zankenden zu stellen, hätte nicht jeder getan, was auch gut zu beobachten war. Womöglich konnte man das Verhalten als ebenso naiv bezeichnen, aber mutig. Versuch wenigstens einige Freunde zu finden...tu es für uns, hallten plötzlich die Worte meiner Mutter in meinen Ohren. Unentschlossen biss ich die Zähne zusammen. Einfach so? Mein Blick musterte so unaufällig wie möglich die etwas ältere Schülerin. Ich war nicht zu schüchtern, jemanden anzusprechen. Gott, nein! Das war ich mit Sicherheit nicht. Doch zweifelte ich tatsächlich selbst an mir, ein normales Gespräch anfangen zu können. "Nicht schlecht", meinte ich, ohne weiteren Gedankengang - wohl als eine Art Kompliment gedacht - und blieb neben ihr stehen. "Du hast Mumm." Ich nickte anerkennend, auch wenn es für ein Lächeln nicht reichte. Es würde sowieso viel zu aufgesetzt wirken, beschwichtigte ich überzeugt.
Wieder hielt ich mich genau in der Mitte des Ganges und schreckte ein paar Ziegen weg, die mir im Weg waren. Ich überlegte was ich als nächstest tun sollte. Ich könnte mich in den MINT Club verziehen und etwas neues bauen, oder in die Cafeteria gehen. Es war nicht alles gleich interessant.
Ich hatte mich für den MINT-Club entschieden, doch als es später wurde machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer. (Unterkunft der Carnivore/Zimmer der Jungen/Zimmer 1)
[O/T: Da @Migima Tala seit geraumer Zeit nicht mehr online war und leider auch nicht per PN erreichbar ist, nehme ich mir mal das Recht, sie zu überspringen. Tur mir leid :c]
Und kaum hatte ich die an die Wölfin gewandten Worte ausgesprochen und sacken lassen, hätte ich mir abermals fest auf die Zunge beißen können. Nicht, weil die Formulierung, wie so viele Male, in irgendeiner Hinsicht herabsetzend oder eingebildet war. Sondern weil ich mir schlichtweg schon fast dämlich vorkam, mit diesen als Kompliment gemeinten Worten ein Gespräch beginnen zu wollen. Ich zog meinen Rucksack etwas mehr hoch und presste doch tatsächlich aus Unbehagen die Lippen aufeinander. Aber schließlich tat ich dies, womit man sich am einfachsten einer Situation entziehen konnte. Ich schritt einfach weiter voran, als wäre nichts gewesen. Ohne darüber nachzudenken, welchen Anschein es auf die ältere Schülerin machen würde. Vielleicht konnte ich wenigstens den Eindruck erwecken, ich hätte nur vorgehabt, etwas Freundliches zu sagen, aber kein großes Gespräch beabsichtigen zu wollen. Ich seufzte, fast schon enttäuscht über mich selbst. Nein, nicht über mich selbst. Sondern über die mangelnde Sozialkompetenz. Natürlich kannte ich diese Schwäche, ich habe viele meiner Makel im Laufe der Zeit kennengelernt. Doch bedeutete dies nicht, dass man diese automatisch beheben könnte. Denn diese Herausforderung erforderte mehr Eignung als gedacht. Ich machte mir zu viele Gedanken darüber – über meine Handlungen, mein Auftreten. Aber dies tat ich bewusst, schließlich wusste ich, wie scharf meine Zunge werden kontte, wenn ich nicht aufpasste und mich zum Zurückhalten zwang. Meine Schritte führten mich den Flur entlang, bis sich kurz darauf ein unangenehmes Grummeln in meinem Magen breit machte. Eindeutig der Hunger, der mich gepackt hat, kaum dass ich meine Gedankengänge zu Ende geführt hatte. Womöglich besser so. Also machte ich mich geradewegs auf den Weg in die Cafeteria.
Fröhlich ging ich über die Gänge. Auf dem Rücken hatte ich meine Schultasche ich war gespannt ob ich jemanden traf. Also schaute ich mich beim Laufen um. Der Unterricht war vorbei und ich wollte was unternehmen.
Ich hatte nach diesem kleinen, gewonnenen Kampf nicht eben unfassbar schlechte Laune, was sehr gut war, denn den ganzen Tag bisher war meine Laune wieder ein Wechselspiel aus Genervtheit und Amüsement gewesen, sehr anstrengend. Ich ging wieder mitten auf dem Gang und sorgte dafür, dass man mir aus dem Wege ging.
Es dauerte wirklich nicht lange bis ich Arai gefunden hatte, ich musste nur zwei Huftiere fragen und schon hatte ich ihn in den Gängen der Schule ausfindig gemacht. Ich hatte ängstlich die Ohren angelegt und mein Wedel zuckte unkontrolliert herum, doch ich musste das machen. Arai würde mir nichts tun. Ganz sicher nicht. Nicht wahr? Arai-Senpai? Arai-Senpai! Bitte warte kurz, ich muss mit dir reden. Ich schloss zu dem kleinen Waschbären auf, der trotz seiner geringen Größe immer noch gefährlich sein konnte, wie jeder wusste, der ihm schon einmal auf die Füße gestiegen war.
Ich hörte wie jemand meinen Namen rief und ließ ein genervtes Stöhnen hören. Konnte man in dieser verdammten Schule denn nicht zwei Sekunden seine Ruhe haben? Es war Antora Shika, ein Rehbock, der auch im Theater Club war, einer der Schauspieler und Sänger, gut in dem was er tat und verdammt ängstlich was Fleischfresser anging. Letzteres gefiel mir wirklich sehr gut. Ich wandte mit einer scharfen Bewegung den Kopf zu ihm und zog drohend und fragend eine Augenbraue hoch. Was willst du? Hab ich deinen Arsch bei der letzten Aufführung nicht genug ausgeleuchtet oder was? Er hatte Angst vor mir, das konnte ich ganz deutlich riechen. Besser so.
Cherryton Academy
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17.04.2020 19:21
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